Lilly fokussiert sich bei YPOG auf ihre Tätigkeit als Notarin. Sie bietet das komplette Spektrum der notariellen Dienstleistungen. Ihr Schwerpunkt liegt im Gesellschafts- und Immobilienrecht, insbesondere auch der notariellen Begleitung und Abwicklung von Transaktionen im Immobilien- und Gesellschaftsrecht. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt wird ergänzt durch die Beratung und Gestaltung im Erbrecht – unter anderem in der Unternehmensnachfolge – und im Familienrecht.
Zudem wird Lilly regelmäßig als Future Leader in Competition Law in Who’s Who Legal 2017, 2018, 2019 und 2020: Competition – Future Leaders ausgezeichnet. Auch das Handelsblatt in Zusammenarbeit mit dem US-Verlag Best Lawyers© führt sie in der Kategorie der besten Anwält:innen Deutschlands für Gesellschaftsrecht.
Sie ist Mitglied in der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung.
Ausbildung und Karriere
Lilly studierte Jura in Freiburg, Montreal und London (zudem Sommerstudienaufenthalt in Peking). Bevor Lilly zu YPOG wechselte, war sie als Rechtsanwältin bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Berlin, mit Secondments in London und Düsseldorf, tätig. Bei Freshfields Bruckhaus Deringer war sie zuletzt Counsel mit Spezialisierung im Kartellrecht. Ihre Notarprüfung absolvierte Lilly 2019.
Erfahrung
Zuletzt beriet Lilly insbesondere folgende Mandate (u.a. im Rahmen ihrer vorherigen Tätigkeit für eine internationale Großkanzlei):
- Beratung von ABB bei verschiedenen Transaktionen und als Kronzeuge in länderübergreifenden Kartellverfahren u.a. gasisolierter Schaltanlagen und Leistungstransformatoren, sowie damit verbundenen privaten Schadensersatzklagen;
- Beratung von AB InBev als Kronzeuge in Kartellverfahren hinsichtlich Bier (sowohl horizontal als auch vertikal);
- Beratung von CONTINENTAL zu Fusionskontroll- und Kartellrechtsaspekten hinsichtlich der Investition in HERE, dem globalen Marktführer im Bereich Karten- und Ortungsdienstleistungen;
- Beratung von LANXESS bei länderübergreifenden Fusionskontrollen hinsichtlich der Gründung eines Joint Ventures mit Saudi Aramco im Bereich synthetische Kautschuke und einigen anderen Transaktionen, zuletzt beim Verkauf ihres organischen Ledergeschäfts an TFL Ledertechnik
- Beratung der Smiths Group beim Erwerb von Morpho Detection von Safran;
- Beratung von CVC/Messer beim Erwerb von einem Großteil des Amerikageschäfts des Gasehersteller Linde im Zusammenhang mit der Fusion mit Praxair; und
- Beratung von TAKATA als Kronzeuge im Kartellverfahren vor der Europäischen Kommission hinsichtlich Verstößen bei der Lieferung von Sicherheitsgurten, Airbags und Lenkrädern an japanische Hersteller im EWR; im Zuge des grundlegenden Restrukturierungsprozesses von TAKATA ebenfalls Beratung (sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich in Japan und in den USA) beim Verkauf all ihrer Vermögenswerte an Key Safety Systems Inc. (KSS), ein chinesisches Unternehmen mit Sitz in den USA.
Darüber hinaus war Lilly 2019 als ständige Notarvertreterin insbesondere mit Schwerpunkt im Immobilienrecht tätig
Qualifikationen
- Rechtsanwältin und Notarin
- Dr. iur. (Universität Freiburg)
- Postgraduate Diploma in Competition Law (King's College London)
Sprachen
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
-
Beurkundungen von Venture-Capital-Transaktionen: Worauf es wirklich ankommt,
in: JUVE Handbuch 2022/2023, ISBN 978-3-9819038-5-0, 1. Auflage 2022, S. 723 - 724 (gemeinsam mit Tim Schlösser) -
21. Kapitel: Publikationspflichten in der Krise,
in: Rübenstahl / Hahn / Voet van Vormizeele, Handbuch Kartell-Compliance, 1. Aufl. 2020, S. 770–783 (gemeinsam mit Christoph Seibt) -
Art. 102 AEUV, Rn. 35–177,
in: Loewenheim/Meessen/Riesenkampff, Kartellrechtskommentar, 3. Aufl. 2016 und 4. Aufl. 2020 (gemeinsam mit Helmut Bergmann) -
Merger Control in Germany,
in: GTDT Market Intelligence – Merger Control, May 2018 und June 2019 (gemeinsam mit Helmut Bergmann und Benjamin Schoo) [auf Englisch] -
Das Rosinenpicken der Kommission und das privatrechtliche Nachspiel – Neue Impulse zur Reichweite des gesamtschuldnerischen Innenausgleichs nach EU-Kartellgeldbußen,
NZKart 2018, S. 517–521 (gemeinsam mit Arne Klaas) -
Wer suchet, der findet (wenn er kann): Preisvergleichsmaschinenverbot im selektiven Vertriebssystem nach „ASICS“,
NZKart 2018, S. 252 (gemeinsam mit Mariya Serafimova) -
Neue Regeln zur Offenlegung von Beweismitteln: Wer zahlt die Zeche für die Kosten der Disclosure?,
NZKart 2017, S. 497 (gemeinsam mit Marcus Niermann) -
Price Signaling: Deciphering the Shipping Forecast,
CPI 2016 volume 3, number 1, p. 14–24 (gemeinsam mit Nicholas Frey) [auf Englisch] -
Der Schutz von Kronzeugen- und Settlementerklärungen vor der Einsichtnahme durch Dritte nach dem Richtlinien-Vorschlag der Kommission,
NZKart 2013, S. 350 (gemeinsam mit Anna Huttenlauch) -
Der aktuelle Richtlinienvorschlag der Kommission – der große Wurf für den kartellrechtlichen Schadensersatz?,
BB 2013, S. 2179 -
Anspruchsberechtigung indirekter Abnehmer und Passing–on defense: Private Kartellrechtsdurchsetzung in Deutschland,
BB 2012, S. 206 (gemeinsam mit Helmut Bergmann) -
Class Actions zur Durchsetzung des europäischen Kartellrechts. Nutzen und mögliche prozessuale Ausgestaltung von kollektiven Rechtsschutzverfahren im deutschen Recht zur privaten Durchsetzung des europäischen Kartellrechts (Promotionsschrift),
Verlag Mohr Siebeck, 1. Aufl., 2010; rezensiert von: Voet van Vormizeele, G.C.L.R., 2010 Issue 3, S. 129 und Voet van Vormizeele, WuW 07-08/2011, S. 736.